Artikel: Das beste Nutzer:innenerlebnis für Fahrgäste
Überregionale bis deutschlandweite Reiseketten – aber heterogene Fahrgastinformation
Die Reisewege im ÖPNV beschränken sich meist nicht auf ein Verkehrsmittel. Umstiege zwischen Fahrzeugen sind die Regel, um ans Ziel zu gelangen.
Oft machen Reiseketten nicht an Verbundgrenzen halt oder beschränken sich nicht auf Fahrzeuge eines einzigen Unternehmens. Flexible Arbeitsformen mit gelegentlicher Anwesenheit am Arbeitsplatz führen zu größeren Distanzen zwischen Arbeit und Zuhause. Neue Tarifangebote für Beruf und Freizeit – wie das Deutschlandticket – locken mehr Menschen in den ÖPNV. Darunter sind auch immer mehr unerfahrene ÖPNV-Nutzer:innen.
In Bussen und Bahnen treffen Fahrgäste dann auf verschiedenste Darstellungen und Inhalte von Fahrgastinformation. Brüche in Inhalt oder Nutzer:innenführung (UX) fallen spätestens beim Wechsel zwischen Verkehrsmitteln auf und lösen schlimmstenfalls Stress und Orientierungslosigkeit aus.
Beispielsweise wird die Abfolge von Halten mal von oben nach unten, mal von unten nach oben oder gar gebogen dargestellt.
Ein überall verwendeter Standard sorgt für ein gutes Fahrterlebnis
Wunsch der Fahrgäste ist eine einheitliche Reisendeninformation über Teilnetz- und Verbundgrenzen hinweg. Und das unabhängig davon, welches Verkehrsmittel sie nutzen. Intuitiv gestaltete Fahrgastinformation erhöht die Attraktivität des ÖPNV und sorgt für ein entspannteres Reisen. Falls Intuition zum Verständnis nicht ausreicht sorgt ein immer wiederkehrender Standard für Lerneffekte durch Wiedererkennung.
Was macht gute UX aus?
Stimmiges UX-Design ist keine Geschmackssache, sondern ergibt sich aus einem funktionierenden Zusammenspiel von Inhalt und Darstellung:
- Welche Informationen sind relevant?
- Werden die Informationen so aufbereitet, dass sie leicht zu verstehen sind?
- Wann ist der richtige Zeitpunkt, die jeweilige Information anzuzeigen?
- Welches Vorwissen bringt der Reisende mit?
Die Entstehung des Designs hatte zum Ziel, Fahrgastinformation zu schaffen, die aufgrund von Typographie und Kontrasten besser lesbar ist als bisher. Zudem sollte sie intuitiv verstanden werden oder dort, wo Intuition nicht ausreicht, Darstellungen aus anderen Medien (z.B. ÖPNV-Apps) wiederverwenden.
Die Berücksichtigung dieser und weiterer Punkte sorgt dafür, dass sich die Fahrgäste sowohl informiert als auch gut aufgehoben fühlen.
Unsere Ziele teilen wir mit der Branche
Deshalb stellen wir gerne – auch für Ihre eigenen Systeme – unser UX-getestetes Design zur Verfügung:Kontaktieren Sie uns.
Die Leitlinien für visuelle Fahrgastinformation, welche mit diesem Design erfüllt werden können, sind zusammen mit dem Bundesverband Schienennahverkehr (BSN) und dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) in einer VDV-Schriftenreihe dokumentiert.