Artikel: Grundaufbau der Screens
Während aller Fahrtphasen ist der Grundaufbau der Screens gleich und besteht aus
- Bereich des Fahrtziels mit Basisinformationen zur Fahrt wie Fahrtnummer und Endhaltestelle
- Bereich des nächsten bzw. aktuellen Halts mit Haltnamen und weiteren Informationen zur Ankunft oder Abfahrt
- Informationsbereich mit allen weiteren Informationen
Je nach Fahrtphase variieren die Größen der Bereiche. Dies geschieht, um die Aufmerksamkeit auf die Bereiche mit den jeweils wichtigsten Informationen zu lenken.Im Schienenverkehr greift eine zulassungsrelevante Norm, die TSI-PRM, genau diesen Gedanken auf.
Da es sich dabei um die aus Sicht der Fahrgäste in der jeweiligen Situation (Zustieg bzw. Annäherung an eine Haltestelle) wesentliche Information handelt, wird diese Logik auch für alle anderen Verkehrsmittel empfohlen.
Fahrtphase
Bereich des Fahrtziels
- Im Halt besonders groß
- Enthält wichtige Informationen, wie Produkt, Linien- oder Fahrtnummer, Fahrtziel und ggf. Marketingname oder Via-Halte
- Dient der Rückversicherung „Bin ich in die richtige Linie eingestiegen? Stimmt die Richtung?"
- Versalhöhe der Buchstaben bei Eisenbahnfahrzeugen durch die TSI-PRM festgelegt
Informationsbereich
- Fahrtziel nun kleiner und fast gleichrangig zum Namen des nächsten Halts
- Durch Verkleinerung der anderen Bereiche rückt Informationsbereich in Vordergrund
- Infos zum Fahrtverlauf, wie verbleibende Fahrzeit bis zu den Unterwegshalten, Haltausfälle, Zusatzhalte und Servicehinweise oder Infotainment.
- Bedient das während der Fahrt ausgewogene Informationsbedürfnis. "Bin ich noch pünktlich? Ist der nächste Halt schon mein Ausstiegshalt? Welche oder wieviele Unterwegshalte gibt es?“
Bereich des nächsten Halts
- Name des nächsten Halts in dieser Phase besonders groß
- Im Bahnbereich TSI-PRM relevant
- Zusätzliche, ausstiegsrelevante Informationen "Auf welchem Gleis / Steig komme ich an? Bin ich pünktlich? Auf welcher Seite muss ich aussteigen?"
- Falls vorhanden, Anschlussmöglichkeiten im Infobereich